Ja ist den schon wieder Weihnachten? Das konnte man sich in der Tat fragen, als der Aufruf zur Bemusterung unseres neuen Vereinsfliegers kam. Getreu dem Motto „Nach der Bescherung ist vor der Bescherung“. Anders als bei einem Musterhaus mussten wir nicht zum Objekt des Interesses fahren, es kam einfach zu uns geflogen.

Dem freundlichen Piloten unseres Breezer-Musters wurde schon per Funk die große Zahl von Personen auf dem Vorfeld angekündigt, die alle nur für ihn – eigentlich nur für den Flieger – gekommen sind. Fachmännisch wurde die Maschine vom Flight Line Marshaller Klaus in die Parkposition eingewiesen.

Und dann sahen wir, bei bestem Wetter, das Wattenmeer vor uns. Das war der Name für das auffällige Design dieser Mustermaschine, „Wattenmeer“. Doch warum lange mit dem Design aufhalten. Der Pilot hatte gerade die Füße auf den Boden gebracht, da war die Cowling von unserer Technik-Crew schon entfernt. Mit freien Blick auf den Rotax Motor, das Getriebe und die elektrische Blattverstellung wurde gleich intensiv gefachsimpelt.
Nach einer kurzen Einweisung zur Einstiegstechnik waren auch schon die ersten in dem schönen Cockpit der Breezer. Natürlich war hier alles vom feinsten, wie es sich für eine Mustermaschine als Werbeträger gehört. Wir konnten uns auch einen Eindruck von einer Glascockpit-Variante verschaffen. Den Uhrenladen kennen wir ja aus unseren Fliegern. Die Unterschiede dieser Ecko Maschine zu unserer UL Variante B400-6 waren von geringer Bedeutung. Alle Anwesenden konnten sich einen guten Eindruck von unserem bestellten Flieger machen.

Nach ausreichendem Abkühlen von Motor und Zuschauer wurde das schöne Ereignis mit einem Weißwurstessen und weiteren Gesprächen im Vereinsheim beendet.

Wir freuen uns auf unser neues Vereinsflugzeug.

Holger